Wer unnötige Ausgaben macht, wirft doch nicht wirklich das Geld "zum Fenster hinaus": Warum sagen wir dann so? Wieso hat einer "die Sau rausgelassen", obwohl alle Nutztiere noch im Stall sind? Und warum hat man, wenn man etwas gerade noch schafft, "die Kurve gekratzt"? Versuchen Sie sich an Hannes' buntem, vergnüglichem PPP-Quiz - und erfahren Sie, was es mit den mittelalterlichen Redewendungen auf sich hat.

Die folgenden Ballade stammen aus einem Unterrichtsprojekt der Klasse 7e (Corente-Ruther)

Ballade von Fanni Schürzinger

Jeden Tag

arbeite ich hart,

gehe ins Geschäft

zu dem Chef, den ich nicht mag.

Hat dieser mal weggeschaut,

hab‘ ich Gummibärchen geklaut.

Aus dem Regale schnell geschnappt,

Puh, ich wurde nicht ertappt!

Die Gummibärchen schmecken fein,

alleine zieh‘ ich sie mir rein.

Schnell ich sie esse

und die leere Packung vergesse.

Hat der Chef mal weggeschaut,

hab‘ ich Schokolade geklaut.

Aus dem Regale schnell geschnappt,

Puh, ich wurde nicht ertappt!

Die nehme ich mit nach Haus‘!

Doch, oh Schreck! Oh Graus!

Mein Fahrrad ist weg,

wer hat es bloß versteckt?

Habe ich mal weggeschaut,

wurde mir mein Fahrrad geklaut.

Aus der Garage schnell geschnappt,

Oh nein! Er wurde nicht ertappt.

Ich muss das jetzt einsehen,

so kann das nicht weitergehen!

Klauen ist nicht toll!

Es nervt echt voll!

Jetzt werd‘ ich g’scheid,

lieber Chef, es tut mir leid!

 

 

Der Fagottlehrling Nach Johann Wolfgang von Goethes "Zauberlehrling" von Paul Rösel, 7d
 

Hat der alte Fagottmeister

sich doch einmal wegbegeben

und nun soll sein Püchner* auch nach meinem Willen leben.  

Seine Musik und Werke merkt ich und den Brauch

und mit Mundesstärke tu ich Wunder auch.

 

 Walle Walle manche Töne das zum Zwecke Lüfte ströme

und mit reichem vollen Sound von den Leuten wird bestaunt. 

 Und nun komm du schönes Fagottbist

schon lange Instrument gewesen

aber ich hab noch nie Fagottbasics gelesen.

 

 Ich werde es nicht spielen können

das Fagott wird es mir nicht gönnen.

Das Mundstück wird zerspringen,

das Fagott wird mich verschlingen.

 Ich muss es schnell weglegen,

 sonst ist es das mit mir gewesen.  

Walle Walle manche Töne das zum Zwecke Lüfte ströme

und mit reichem vollen Sound von den Leuten wird bestaunt.

 
*Püchner=Fagotthersteller
 

 

 

Wie hätte die Ballade geendet, wenn der Meister nicht rechtzeitig aufgetaucht wäre, um den Zauberlehrling zu retten?

 

Von Moritz Schwalbe, Klasse 7d

Was soll ich machen?
Ich muss etwas tun, sonst muss ich für immer in diesem nassen Grabe ruhn.
Große Wellen prallen gegen Wände und ganz nass werden meine Hände.
Da kommt der Geistesblitz daher, warum hatte ich nicht gleich daran gedacht, die Techniker hatten doch eine Wasserabzugsanlage angebracht.
 Doch der Knopf für die Rettung ist weit weg an der anderen Wand.
Ich kann ihn sehen doch unerreichbar für meine Hand.
Ich muss werfen den Kochlöffel darauf um zu retten das ganze Haus.
Er trifft und öffnet den Abzug rasant.
Gute arbeit von mir und meiner Hand.
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Der High-Tech-Noob
 
            von Patrick Dieter
 
Haben meine Eltern
sich doch einmal wegbegeben
und nun soll ihre Alexa
auch nach meinem Willen dienen
kaputt ist die Wasserleitung
und nun soll mit Hilfe eines Stimmverzerrers
der Hausroboter Wasser holen
 
Fahre!
Fahre!
Manche Strecke
dass für`s Bade Wasser fließe
und aus großen, vollen Eimern
in die Wanne sich ergieße.
Und nun komm du blöder Hausroboter
nimm die 10 Liter Eimer
hast schon lange Befehle erhört,
nun erfülle meinen Willen.
Lauf zum Flusse nebenan,
nur 100 Meter weit entfernt,
Eile nun und gehe mit den Wassertöpfen!
 
Fahre!
Fahre!
Manche Strecke
dass für`s Bade Wasser fließe
und aus großen, vollen Eimern
in die Wanne sich ergieße.
Seht er fährt die Straße runter;
Wahrlich, das muss ich mit meinem Samsung S9+ filmen.
Er ist wieder hier mit 20 Litern.
Nach drei Malen ist die Wanne voll.
Wehe, wehe
der Stimmverzerrer
ist in die Wanne gefallen.
Stehe! Stehe!
Denn du bist
schon genug
gefahren!
 
Ach, ich merk es!
Wehe! Wehe!
Ich kann Vaters Stimme nicht nachahmen.
Ach, wenn ich das könnte,
würde er am Ende wieder
ruhig sein
Ach er fährt immer mehr Wasser herein!
Würdest du doch stillstehen!
Immer mehr Wasser
bringt er schnell herein,
Ach und Türen öffnen
kann er auch
das kann sein!
Nein, nicht länger
kann ich`s lassen;
will ihn zerstören.
Das ist Wut!
Ach nun werd ich immer ängstlicher!
Ich hör schon die Schimpfe meines Vaters!
O du Ausgeburt von UBTECH!
Soll das ganze Haus ersaufen?
Seh ich durch jede Tür Ritze
doch schon Wasserströme laufen
 
Ein verfluchter Hausroboter,
der jetzt wieder die Badezimmertür öffnet
Alexa, befehl ihm doch,
er soll wieder stillstehen!
Willst`s am Ende
gar nicht lassen?
Will dich halten,
und den dunkelroten
Selbstzerstörungsknopf
ganz tief drücken.
Seht, da kommt er fahrend wieder!
Wie ich schnell zu dir renne,
und mich auf dich werfe!
und schon drückt mein Finger den Knopf
Nice, ich hör ein ratterndes Geräusch
und seine Räder bremsen!
Und nun kann ich baden,
im leider kalten Wasser.
 
Wehe! Wehe!
der Roboter ist jetzt noch
viel schneller,
das war der auch rote
Hyperantriebsknopf den ich drückte!
Und er fährt! Nass und nässer
wird’s im Bad und Wohnzimmer.
Welch großes, dreckiges Gewässer!
Mein Samsung ist Wasserdicht!
Ich rufe Vater an! Vater, die Not ist groß!
Den ich rief, den Hausroboter,
krieg ich jetzt nicht mehr zum Aufhören!
Ach, da fährt der Bugatti vor.
Stopp, Alexa!
Stopp den Roboter!
Und schick ein Passwort
für dich an meine E-Mail!
Denn aktivieren tut
dich nur der alte Vater!
 

 

 

 

Banscherus liest
 

Am 21. Februar 2018 konnten sieben Klassen der Unterstufe eine Autorenlesung mit Jürgen Banscherus erleben. Der Autor, der schon 2007 einmal am Goethe-Gymnasium gelesen hat, stellte in zwei Veranstaltungen sein neues Buch „Der unglaubliche Lauf der Fatima Brahimi“ vor. Das Publikum ließ sich von der überaus lebendigen Lesung begeistern. Schülerinnen und Schüler der 5f berichten über ihre  Lesung:

Bereits zum dritten Mal hieß es am 13.7. wieder einen ganzen Vormittag lang „Film ab!“ am Goethe.

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Im Rahmen unseres P-Seminars „Umwelt- und Naturschutz“ haben es sich 13 Schülerinnen und Schüler aus der jetzigen Q11 zur Aufgabe gemacht, im Umwelt- und Naturschutz aktiv mitzuwirken.

 Vor der Sanierung des Goethe-Gymnasiums gab im Dachboden der alten Sporthallen eine stattliche Mauersegler-Kolonie, die durch die jahrelangen Bauarbeiten allerdings vertrieben wurde. Unsere Gruppe griff die Idee auf, diesen eleganten Flieger wieder in seinem alten Revier heimisch zu machen. Dazu haben wir uns mit dem „Landesbund für Vogelschutz (LBV)“ zusammengetan, um diesen Plan zu verwirklichen. Als persönlicher Ansprechpartner stand uns hierzu Tom Aumer mit Rat und Tat zur Seite.

 Erste Hürde bei der Wiederansiedlung ist, Mauersegler auf die neuen Nistmöglichkeiten „aufmerksam“ zu machen, sie also anzulocken. Entsprechende Lockrufe des Mauerseglers fanden wir im Internet und luden sie auf einen MP3 Player. Es stellte sich jedoch heraus, dass es für das Anlocken der Mauersegler einen speziellen Hochtöner bedarf, um die Lockrufe auf der richtigen Frequenz zu senden. Dankenswerterweise konnte uns Herr Aumer entsprechende Lautsprecher zur Verfügung stellen. Die Gerätschaften wurden noch mit einer Zeitschaltuhr gekoppelt, jetzt ertönen jeden Morgen, Mittag und frühen Abend je eine Stunde lang Lockrufe des Mauerseglers. Wer auf der Westseite der Mensa (beim Lehrerparkplatz) steht und lauscht, kann sie hören.Doch nun begann der mühsamste Teil der Aktion: Zwar hatte die Stadt bei der Sanierung der alten Sporthalle bereits Eingangsöffnungen für die Mauersegler vorbereitet, die möglichen Nistflächen dahinter aber komplett mit Dämmmatten aufgefüllt. Diese mussten in mühsamer Handarbeit entfernt werden, und die so entstandenen Nisträume durch speziell angefertigte Holzplatten zum Dachboden hin abgeschlossen werden. Diese Arbeit war auf einem physisch sehr anspruchsvollen Niveau, vor allem wegen der sehr schlechten Arbeitsbedingungen, da der Dachboden heiß, sehr staubig und verdreckt war. Arbeitskleidung, Handschuhe und Atemschutz-masken waren somit unabdingbar. Nach einem sehr anstrengenden Nachmittag konnten wir aber durch die große Arbeitsbereitschaft unseres gesamten Seminars auch diese letzte Herausforderung bezwingen und durchaus stolz auf uns sein.

 Etwa 40 Nistgelegenheiten für Mauersegler haben wir geschaffen. Wir hoffen also, dass sich unsere tierischen Freunde nicht all zu lange Zeit lassen und wir bald neue Mitbewohner an unserer Schule begrüßen können.

 Nochmals im Namen der Projektgruppe „Mauersegler“ ein großes Dankeschön an Tom Aumer für die Beratung und die tatkräftige Unterstützung und natürlich auch an unseren Seminarleiter, Herrn Bumes, der uns ebenfalls mit viel Geduld und Einsatz zur Seite stand. Hoffentlich kann dieses Projekt zeigen, dass man auch als ein kleines Team im Umwelt- und Naturschutzschutz viel bewirken kann und es sich durchaus lohnt: Schließlich haben wir nur eine Welt und wir sollten ihr und all ihren Geschöpfen den nötigen Respekt entgegenbringen.

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Karim Hashesh, Stefan Putz, Armin Schindler, Philipp Sprenger

 

 

 

 

Welche Informationen finde ich wo in der Zeitung oder auf ihrer Website? Nach welchen Kriterien wird das Titelbild ausgewählt? Was unterscheidet einen Bericht von einer Reportage? Wie entstehen Zeitungsartikel? Diese und viele andere Fragen beantwortet das Projekt "Zeitung in der Schule", das unsere Schule jedes Jahr in Kooperation mit der „Mittelbayerischen Zeitung“ und dem IZOP-Institut durchführt.

 

Sind Internetnutzung und Datenschutz vereinbar?

(von Ernst Semmelmann, 10c)

Nutzt ihr soziale Netzwerke wie Facebook, Flickr oder WhatsApp? Ja? Dann ist euch hoffentlich auch bewusst, dass alle Firmen, die hinter diesen Diensten stecken, nur eure Privaten Daten wollen, die sie dann zu Geld machen wollen. Viele versuchen ihre Daten zu schützen. Datenschutz bezeichnet den Schutz von privaten Informationen über eine Person. Doch ist es wirklich möglich, Internetnutzung und Datenschutz zu vereinbaren? Dieser Frage soll im Folgenden nachgegangen werden.

Ein erstes Argument für die Vereinbarkeit von Datenschutz und Internetnutzung ist die Möglichkeit, „Sperren“ einzurichten. Denn wenn man zum Beispiel die Werbung im Browser blockiert oder anonyme Suchprogramme verwendet, kann schon einiges für den Datenschutz getan werden. Christoph Schultheis hat dazu ein Selbstexperiment gemacht: „Ab heute werde ich die guten Ratschläge der Internetprofis, der Daten und Verbraucherschützer, der Nerds und selbst die der Paranoiker einfach in die Tat umsetzen“ (Christoph Schultheis, Bist du noch sicher?, in: fluter. 46/2013, 29). Er löschte seinen Facebook-Account und stieg auf den sogenannten Tor-Browser um, ein Suchprogramm, der Anonymität im Internet gewährleisten soll. Insgesamt kann man also sagen, dass Internetnutzung und Datenschutz vereinbar sind, wenn man entsprechende „Sperren“ einrichtet.

Aber ein Grund, der dagegen spricht, Datenschutz und Internetnutzung vereinen zu können, ist, dass die meisten Anbieter von Internetdiensten schon seit langem ihre Nutzer „ausspähen“ und dass dem Benutzer meist nicht bewusst ist, welche Daten von ihm verwendet werden. Das liegt daran, dass beispielsweise die Betreiber von sozialen Netzwerken die persönlichen Daten sehr teuer weiterverkaufen können. Man sehe sich zum Beispiel Google an: Die Firma versucht durchviele Anwendungen Daten der Nutzer zu sammeln. So gibt es beispielsweise Google Mail, einen Dienst für E-Mails. Wenn man aber zum Beispiel wichtige E-Mails über Google Mail schreibt, kann Google diese somit „mitlesen“. Oder auch Google Maps. Das ist ein Dienst zur Navigation und zur Entdeckung von Orten. Aber wenn beispielsweise die App den Standort des Geräts benötigt, kann Google die ganze Zeit mitverfolgen, wo man sich gerade aufhält. Aber nicht nur an diesen beiden Beispielen kann gezeigt werden, dass die Unternehmen Datenklau betreiben, sondern es gibt noch viele andere Google-Dienste oder Unternehmen in der Internetbranche, die die Privatsphäre der Kunden ausspähen wollen. An all diesen Beispielen kann man sehr gut sehen, dass es nicht möglich ist, Datenschutz und Internetnutzung zu vereinen, da viele Firmen die Daten der Kunden „ausnutzen“.

Insgesamt kann man also sagen, dass es begrenzte Möglichkeiten gibt, Internetnutzung und Datenschutz zu vereinbaren. Zum Einen kann man sich schützen, indem man „Sperren“ erzeugt, die es den Firmen, die hinter sozialen Netzwerken stehen, verbieten, Daten zu „klauen“. Andererseits können einem, wenn man sich nicht schützt, solche Dienste sehr wohl ausbeuten. Meiner Meinung nach kann man den Firmen nicht verbieten, Daten „mitzulesen“, da die Betreiber der sozialen Netzwerke, wie schon gesagt, immer einen Weg finden, Daten auszuspionieren. Infolgedessen werde ich vielen Bekannten von meiner Meinung erzählen und sie zu einer Problemdiskussion anregen.

Aus den vorhergehenden zwei Argumenten lässt sich für euch schließen, dass es also nicht sinnvoll ist, einfach irgendetwas ins Internet zu schreiben, sondern dass ich euch erst einmal Gedanken darüber macht, was man „postet“ und was nicht.

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