Schulalltag

 

 

-Jessica Rossmadl, 7c

 

 

 

Da steht er an der Tafel wie ein Idiot,

 

schweigt jede Sekunde tot.

 

Weiß nicht ein einziges Wort

 

und ich lache immer fort.

 

Was ein Loser, nicht wahr?

 

Und schon hetzen alle mit, ist ja klar!

 

Jeder über ihn lacht und brüllt,

 

wie sich wohl der Andere fühlt?

 

Ist ja nur Spaß, das wird er verstehen

 

und es bestimmt genauso sehen!

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Neulich im Pausenhof, was für ein Vollpfosten.

 

Und wieder lache ich auf seine Kosten.

 

Läuft blind über´n Pausenhof,

 

sag mal ist der doof?

 

Rennt alle Leute über´n Haufen,

 

der sollte sich ne Brille kaufen.

 

Ist zu dumm zu gehen,

 

man die anderen sollten das mal sehen!

 

Ist ja nur Spaß, das wird er verstehen

 

und es bestimmt genauso sehen!

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Später an der Haltestelle

 

gibt es wieder einen dieser Fälle.

 

Reißt ihm doch der Riemen seiner Tasche

 

und heraus fällt nicht nur seine Flasche.

 

Sein ganzes Schulzeug liegt nun da,

 

alle rufen laut „Ha ha!“

 

Alle spotten, alle lachen,

 

was wird das wohl mit ihm machen?

 

Ist ja nur Spaß, das wird er verstehen

 

und es bestimmt genauso sehen!

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Am nächsten Morgen bei Latein,

 

fällt mir nichts mehr bei der Abfrage ein.

 

Ich höre ein Tuscheln und ein Lachen,

 

sollte ich mir Sorgen machen?

 

Im Pausenhof renne ich zwei Leute um,

 

und höre die Anderen rufen „Man ist der dumm!“

 

Die Flasche fällt um, das Heft wird nass,

 

ich werde plötzlich richtig blass.

 

Hinter mir schallendes Gelächter,

 

mir geht es plötzlich immer schlechter!

 

Das ist nicht nur Spaß, das kann man nicht verstehen

 

und kann es nicht genauso sehen!

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Man ist das blöd, wenn jeder über dich lacht,

 

ich hätte nie gedacht,

 

was das mit den eigenen Gefühlen macht.

 

Das ist nicht schön, das ist nicht toll,

 

also nimm den Mund niemals zu voll!

 

Ich habe einmal nachgedacht,

 

vielleicht wäre eine Entschuldigung angebracht.

 

Andere runter machen ist echt mies,

 

drum bin ich in Zukunft zu Anderen nicht mehr fies!

 

 

 

 

 Die Zauberhose
 
Heute Morgen, kurz vor acht, stellte ich fest, meine Hose wird zu knapp.
Geschwind kurz überlegt, machte ich mich schließlich auf den Weg. Ein Schneider muss jetzt her, denn die Hose jammert sehr.
 
Denn meine Hose ist eine Zauberhose und gehorcht nur mir. Wenn ich zu meiner Hose sage: „Ramba, Zamba flieg herbei“ so ist ihr das nicht einerlei. Sie kommt im hohen Bogen angeflogen und im Nu bin ich angezogen.
 
Jetzt ist sie zu eng, jetzt sitzt sie zu fest und viel zu streng. Beim Schneider angekommen, war ich jetzt ganz beklommen. Ich kann den Gedanken nicht ertragen, wenn der Schneider mit der Schere beginnt meine Hose zu plagen. Was ist, wenn der Schneider ein Stümper und kein Meister?
 
Da kam mir plötzlich eine Idee. Der alte Hexenmeister kann lindern mein Weh. Dreimal geklopft an der hölzernen Tür, stand der Zauberlehrling vor mir. „Was kann ich für Euch tun mein Herr, was ist Euer Begehr?“
 
Darauf antwortete ich „Meine Hose macht mir Sorgen. Meine Hose ist zu knapp, darum soll sie sich weiten, mehr in die Breiten.“ „Auch ich kann helfen, mein Herr. Das ist nicht sonderlich schwer!“
 
Gesagt, getan. Der Lehrling sagt einen Spruch: „Hokus, Pokus, Fidibus!“ Ein lauter Knall, es macht „Kapuff“ und die Hose löst sich auf in Luft.  
 
Ohhh welches Drama, die Hose ist verloren, da hilft kein Zetern und kein Weinen. Der Lärm hat dem Meister den Schlaf genommen und steht im Türstock ganz benommen. Die Geschichte ist schnell erzählt, was mich soeben quält.  
 
 
Der Hexenmeister lacht hellauf und spricht den richtigen Zauberspruch aus. Da macht es wieder einen Knall und die Hose kommt direkt vor mir zu Fall.  
 
Die Freude war jetzt groß und sogar passend war die Hos. Überglücklich fahr ich heim und beende jetzt diesen Reim!

 

 

 

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Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen

Von Eva Glück

 

 
  Textfeld: Doch plötzlich fingen sie an, lebende Seelen zu verfluchenUnd hörten auf die Verdammten zu suchenLeute sind gestorbenUnd so, wurden Menschenseelen erworbenIch konnte nicht helfenRetten konnten nur noch der Meister und die guten ElfenIch rief und bat,Ob sie mir geben können einen guten RatEs half nichtsWar dies der Beschluss des GerichtsIch fiel auf die KnieEin guter Magier sein werde ich nie Da endlich kam der Meister Und zerstörte die GeisterBevor ich nicht bin ein HerrMache ich dies nie mehr

Ich bewundere ihn sehr,

meinen Meister und Herr

Dunkle Magie ist sein Gebiet

Das ist auch, was er in mir sieht

Ich bin hinterlistig und fies

Mein Meister nur mies

Ich bin auch begabt und dunkel

Nicht wie mein Feind, nett und mit Funkel

Eines Nachts bei Mondschein

Wollte ich so sein

Wie mein Meister und Lord

Also ging ich fort

In dieser Nacht

Handelte ich unbedacht

An einem fernen Ort

Sah ich dort

Mondstaub und Blut

Mein Meister hatte damit viel am Hut

Ich hatte viel gelernt

Und dunkle Magie war nicht weit entfernt

So fing ich an die bösen Geister und Wesen

Über die ich hatte viel gelesen

Erscheinen zu lassen und rufen

Und half ihnen zu suchen

Verdammte Seelen zu finden

Um sich mit diesen zu verbinden

500 prinzalois bildkleinDie diesjährige Autorenlesung führte einen Schriftsteller zu uns, der vor allem durch seine vielfach ausgezeichneten Biographien bekannt geworden ist. Seine Bandbreite ist enorm - und oft überraschend in ihrer Auswahl. Sie reicht von Jesus und Paulus über Martin Luther bis zu Dietrich Bonhoeffer und zu Martin Luther King, von Franz Kafka und Milena Jesenskà zu Hermann Hesse, von Joseph Goebbels über Hannah Arendt bis zu Ulrike Meinhof.

„Dem Leben eines anderen gerecht zu werden, ist eine enorme Verantwortung. Die Menschen, über die ich schreibe, sind alle tot und können sich nicht mehr wehren.“ Für seine gerade auch für junge Leserinnen und Leser geschriebenen Bücher recherchiert Prinz ausführlich und akribisch. Am Goethe-Gymnasium las er aus seinen Biographien zu Martin Luther King, zu Dietrich Bonhoeffer und zu Joseph Goebbels. Über die letztgenannte Lesung berichtet Elisabeth aus der 10ek:

Bereits zum dritten Mal hieß es am 13.7. wieder einen ganzen Vormittag lang „Film ab!“ am Goethe.

Wer unnötige Ausgaben macht, wirft doch nicht wirklich das Geld "zum Fenster hinaus": Warum sagen wir dann so? Wieso hat einer "die Sau rausgelassen", obwohl alle Nutztiere noch im Stall sind? Und warum hat man, wenn man etwas gerade noch schafft, "die Kurve gekratzt"? Versuchen Sie sich an Hannes' buntem, vergnüglichem PPP-Quiz - und erfahren Sie, was es mit den mittelalterlichen Redewendungen auf sich hat.

Welche Informationen finde ich wo in der Zeitung oder auf ihrer Website? Nach welchen Kriterien wird das Titelbild ausgewählt? Was unterscheidet einen Bericht von einer Reportage? Wie entstehen Zeitungsartikel? Diese und viele andere Fragen beantwortet das Projekt "Zeitung in der Schule", das unsere Schule jedes Jahr in Kooperation mit der „Mittelbayerischen Zeitung“ und dem IZOP-Institut durchführt.

Die folgenden Ballade stammen aus einem Unterrichtsprojekt der Klasse 7e (Corente-Ruther)

Ballade von Fanni Schürzinger

Jeden Tag

arbeite ich hart,

gehe ins Geschäft

zu dem Chef, den ich nicht mag.

Hat dieser mal weggeschaut,

hab‘ ich Gummibärchen geklaut.

Aus dem Regale schnell geschnappt,

Puh, ich wurde nicht ertappt!

Die Gummibärchen schmecken fein,

alleine zieh‘ ich sie mir rein.

Schnell ich sie esse

und die leere Packung vergesse.

Hat der Chef mal weggeschaut,

hab‘ ich Schokolade geklaut.

Aus dem Regale schnell geschnappt,

Puh, ich wurde nicht ertappt!

Die nehme ich mit nach Haus‘!

Doch, oh Schreck! Oh Graus!

Mein Fahrrad ist weg,

wer hat es bloß versteckt?

Habe ich mal weggeschaut,

wurde mir mein Fahrrad geklaut.

Aus der Garage schnell geschnappt,

Oh nein! Er wurde nicht ertappt.

Ich muss das jetzt einsehen,

so kann das nicht weitergehen!

Klauen ist nicht toll!

Es nervt echt voll!

Jetzt werd‘ ich g’scheid,

lieber Chef, es tut mir leid!

 

 

Der Fagottlehrling Nach Johann Wolfgang von Goethes "Zauberlehrling" von Paul Rösel, 7d
 

Hat der alte Fagottmeister

sich doch einmal wegbegeben

und nun soll sein Püchner* auch nach meinem Willen leben.  

Seine Musik und Werke merkt ich und den Brauch

und mit Mundesstärke tu ich Wunder auch.

 

 Walle Walle manche Töne das zum Zwecke Lüfte ströme

und mit reichem vollen Sound von den Leuten wird bestaunt. 

 Und nun komm du schönes Fagottbist

schon lange Instrument gewesen

aber ich hab noch nie Fagottbasics gelesen.

 

 Ich werde es nicht spielen können

das Fagott wird es mir nicht gönnen.

Das Mundstück wird zerspringen,

das Fagott wird mich verschlingen.

 Ich muss es schnell weglegen,

 sonst ist es das mit mir gewesen.  

Walle Walle manche Töne das zum Zwecke Lüfte ströme

und mit reichem vollen Sound von den Leuten wird bestaunt.

 
*Püchner=Fagotthersteller
 

 

 

Wie hätte die Ballade geendet, wenn der Meister nicht rechtzeitig aufgetaucht wäre, um den Zauberlehrling zu retten?

 

Von Moritz Schwalbe, Klasse 7d

Was soll ich machen?
Ich muss etwas tun, sonst muss ich für immer in diesem nassen Grabe ruhn.
Große Wellen prallen gegen Wände und ganz nass werden meine Hände.
Da kommt der Geistesblitz daher, warum hatte ich nicht gleich daran gedacht, die Techniker hatten doch eine Wasserabzugsanlage angebracht.
 Doch der Knopf für die Rettung ist weit weg an der anderen Wand.
Ich kann ihn sehen doch unerreichbar für meine Hand.
Ich muss werfen den Kochlöffel darauf um zu retten das ganze Haus.
Er trifft und öffnet den Abzug rasant.
Gute arbeit von mir und meiner Hand.
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Der High-Tech-Noob
 
            von Patrick Dieter
 
Haben meine Eltern
sich doch einmal wegbegeben
und nun soll ihre Alexa
auch nach meinem Willen dienen
kaputt ist die Wasserleitung
und nun soll mit Hilfe eines Stimmverzerrers
der Hausroboter Wasser holen
 
Fahre!
Fahre!
Manche Strecke
dass für`s Bade Wasser fließe
und aus großen, vollen Eimern
in die Wanne sich ergieße.
Und nun komm du blöder Hausroboter
nimm die 10 Liter Eimer
hast schon lange Befehle erhört,
nun erfülle meinen Willen.
Lauf zum Flusse nebenan,
nur 100 Meter weit entfernt,
Eile nun und gehe mit den Wassertöpfen!
 
Fahre!
Fahre!
Manche Strecke
dass für`s Bade Wasser fließe
und aus großen, vollen Eimern
in die Wanne sich ergieße.
Seht er fährt die Straße runter;
Wahrlich, das muss ich mit meinem Samsung S9+ filmen.
Er ist wieder hier mit 20 Litern.
Nach drei Malen ist die Wanne voll.
Wehe, wehe
der Stimmverzerrer
ist in die Wanne gefallen.
Stehe! Stehe!
Denn du bist
schon genug
gefahren!
 
Ach, ich merk es!
Wehe! Wehe!
Ich kann Vaters Stimme nicht nachahmen.
Ach, wenn ich das könnte,
würde er am Ende wieder
ruhig sein
Ach er fährt immer mehr Wasser herein!
Würdest du doch stillstehen!
Immer mehr Wasser
bringt er schnell herein,
Ach und Türen öffnen
kann er auch
das kann sein!
Nein, nicht länger
kann ich`s lassen;
will ihn zerstören.
Das ist Wut!
Ach nun werd ich immer ängstlicher!
Ich hör schon die Schimpfe meines Vaters!
O du Ausgeburt von UBTECH!
Soll das ganze Haus ersaufen?
Seh ich durch jede Tür Ritze
doch schon Wasserströme laufen
 
Ein verfluchter Hausroboter,
der jetzt wieder die Badezimmertür öffnet
Alexa, befehl ihm doch,
er soll wieder stillstehen!
Willst`s am Ende
gar nicht lassen?
Will dich halten,
und den dunkelroten
Selbstzerstörungsknopf
ganz tief drücken.
Seht, da kommt er fahrend wieder!
Wie ich schnell zu dir renne,
und mich auf dich werfe!
und schon drückt mein Finger den Knopf
Nice, ich hör ein ratterndes Geräusch
und seine Räder bremsen!
Und nun kann ich baden,
im leider kalten Wasser.
 
Wehe! Wehe!
der Roboter ist jetzt noch
viel schneller,
das war der auch rote
Hyperantriebsknopf den ich drückte!
Und er fährt! Nass und nässer
wird’s im Bad und Wohnzimmer.
Welch großes, dreckiges Gewässer!
Mein Samsung ist Wasserdicht!
Ich rufe Vater an! Vater, die Not ist groß!
Den ich rief, den Hausroboter,
krieg ich jetzt nicht mehr zum Aufhören!
Ach, da fährt der Bugatti vor.
Stopp, Alexa!
Stopp den Roboter!
Und schick ein Passwort
für dich an meine E-Mail!
Denn aktivieren tut
dich nur der alte Vater!
 

 

 

 

Banscherus liest
 

Am 21. Februar 2018 konnten sieben Klassen der Unterstufe eine Autorenlesung mit Jürgen Banscherus erleben. Der Autor, der schon 2007 einmal am Goethe-Gymnasium gelesen hat, stellte in zwei Veranstaltungen sein neues Buch „Der unglaubliche Lauf der Fatima Brahimi“ vor. Das Publikum ließ sich von der überaus lebendigen Lesung begeistern. Schülerinnen und Schüler der 5f berichten über ihre  Lesung:

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