Am Mittwoch, den 16. Mai 2018 verbrachte der Biologiekurs mit Frau Hell und Herrn Dr. Anthofer einen interessanten Vormittag im Genetik-Labor der Universität Regensburg, bei dem wir von zwei wissenschaftlichen Mitarbeitern des Genetik-Lehrstuhles durch den Tag geführt wurden.

Bereits zum fünften Mal war unsere Schule im Januar 2018 im Rahmen eines Projekts der Universität Regensburg Gastgeber für eine Grupps von sechs Studierenden des Massachusetts Institute of Technology (MIT) in Boston, einer der US-amerikanischen Eliteuniversitäten im MINT-Bereich.

Die Studierenden aus Boston wurden an den Fakultäten für Biologie, Chemie und Physik der Universität Regensburg in die Didaktik der Naturwissenschaften eingeführt. Das dort Vermittelte – und auch die Lehrerrolle der Studierenden – müssen an der Schule ihren Praxistest bestehen. Aufgrund vieler Kontakte unserer Schule zu den beteiligten Fachdidaktiken bietet sich das Goethe-Gymnasium jedes Jahr als Partnerschule für dieses Programm an.

Vom 28. Februar bis 03. März 2018 fand in Frankfurt und Kronberg das MINT-EC-Camp zum Thema Verhaltensbiologie statt, an dem ich teilnehmen durfte.

Am ersten Tag nach der Begrüßung hatten wir die Möglichkeit, Frankfurt durch eine Stadtrallye mit Führung besser kennen zu lernen. Die meiste Zeit des Camps verbrachten wir im Opel-Zoo in Kronberg, wo wir gleich zu Beginn eine Führung mit dem Themenschwerpunkt Verhaltensbiologie bekommen haben. Wir bekamen die Aufgabe, in Gruppen jeweils eine Tierart unserer Wahl zu beobachten und dabei Daten mit der Zoo-App aufzunehmen. Meine Gruppe hat sich zwei Tage lang den Elefanten zugewandt, die wir in dieser Zeit insgesamt 5 Stunden lang beobachtet haben. Die dabei erhobenen Daten haben wir im Anschluss ausgewertet und eine Kurzpräsentation erarbeitet, für die wir aber auch Daten aus der Forschung herangezogen haben.

Als ich mitbekommen habe, dass ein großes MINT-EC-Treffen in Berlin stattfinden sollte, dachte ich mir: Das klingt echt spannend, und letztendlich haben wir uns zu viert angemeldet. Insgesamt wurden sechs unterschiedliche Vorträge und ca. 30 verschiedene Workshops angeboten. Alles klang sehr interessant, aber trotzdem musste ich mich für jeweils ein Thema entscheiden. Als wir – also Therese Evers, Dorit Hübner und Coco Poss, die drei anderen von unserer Schule, und ich – Ende Februar dann in Berlin ankamen, war erst einmal eine Runde Sightseeing angesagt, bis es dann weiter ging zum Kosmos, einem ehemaligen DDR-Kino, das jetzt als Veranstaltungsort für z. B. große MINT-Camps dient. Bei dieser Veranstaltung waren knappe 600 Schüler (ab der 10. Klasse) und Lehrer aus ganz Deutschland anwesend. Am ersten Abend hörten wir uns die verschiedenen Vorträge an. Ich erfuhr über die Mathematik eines GPS‘ und warum es auf dem Handy so viel Akkuleistung verbraucht.

Das Erlanger Schülerforschungszentrum für Bayern (ESFZ) bietet eine besondere Förderung für Schülerinnen und Schüler, die sich für Naturwissenschaft und Technik interessieren. Die Schülerinnen und Schüler kommen für eine Woche zu einem sogenannten Forschungscamp nach Erlangen und führen während dieser Zeit Projekte durch, die sie sich selbst ausgedacht haben.

Vergangenen Dezember hatte ich das Privileg, mit 12 weiteren Schülern aus ganz Deutschland im Holzhausener Schullandheim bei einer MINT-Akademie zusammenzukommen. Diese verlief unter dem Motto „Robot Challenge“l, wobei uns die Grundlagen der MATLAB Programmierung nähergebracht wurden. Dafür wurden uns mehrere Lego Mindstorms EV3 Bricks und etliche weitere Lego Bauteile zur Verfügung gestellt. Ziel der Akademie war es, innerhalb von vier Tagen uns die Basics der MATLAB-Programmierung durch praktische Anwendung näher zu bringen.

In den Osterferien dieses Jahres konnte ich mit 16 anderen Schülern aus ganz Deutschland am Projekt-Praktikum Physik des Erlanger Schülerforschungszentrums (ESFZ) teilnehmen.

Das ESFZ ist eine Einrichtung der Universität Erlangen und bietet interessierten Schülern die Möglichkeit, eigene technische Projekte zu entwickeln und umzusetzen.

Bereits im Vorfeld hatte ich mich mit dem Bau einer Railgun beschäftigt. Bei einer Railgun handelt es sich um zwei Metallschienen, zwischen denen ein stromdurchflossenes Aluminium-Projektil mit Hilfe der Lorentzkraft beschleunigt wird.