Ingenieurnachwuchs ist in der Wirtschaft weiterhin heiß begehrt. Am Dienstag der zweiten Schulwoche begann an unserer Schule für elf gespannte Schülerinnen und Schüler eine aufregende Reise in die Welt der Ingenieurwissenschaften.

In diesem Schuljahr startet zum zweiten Mal die Junior-Ingenieur-Akademie (JIA). Dieser besondere Wahlunterricht, für dessen Einrichtung und Förderung sich die Schule im Frühjahr 2018 erfolgreich bei der Deutsche Telekom Stiftung beworben hat, begleitet die teilnehmenden Schülerinnen und Schüler über zwei Schuljahre durch die achte und neunte Jahrgangsstufe. Das Ziel der JIA ist es, die Schülerinnen und Schüler in zunehmend selbstständig geplanten und durchgeführten Projekten ich ihrer Begeisterung für den MINT-Bereich zu fördern und ihnen die Tätigkeiten von Ingenieuren nahe zu bringen. Den Roten Faden unserer JIA wird für sie das Messen und Regeln mithilfe von Sensoren bilden. Dazu werden Sie sich unter intensiver Betreuung der Lehrkräfte Valentina Orschlet und Ralf Vater umfangreiche Kenntnisse etwa in den Bereichen Elektronik und Programmierung von Mikrocontrollern aneignen, ebenso aber auch handwerkliche Fähigkeiten wie beispielsweise das Löten und den Bau von Messapparaturen. Zum Gelingen ihrer zunehmend größer werdenden Projekte werden auch eine Reihe von Trainings im Bereich der Soft Skills beitragen, vom Teamwork über das Projektmanagement bis hin zu Präsentationstechniken und der Durchführung von Videokonferenzen.

Ermöglicht wird die JIA auch durch die umfangreiche Unterstützung einer Vielzahl von Partnern aus Wirtschaft und Wissenschaft: Über die dauerhaften Kooperationspartner der Schule hinaus, die Infineon Technologies AG Regensburg, die Maschinenfabrik Reinhausen und die Ostbayerische Technische Hochschule Regensburg, bereichern auch Continental Automotive, das Wasserwirtschaftsamt Regensburg, die Energieagentur Regensburg und die Fakultäten für Mathematik und Physik der Universität Regensburg die JIA durch Veranstaltungen und Projekte. Im Rahmen zahlreicher Worskhops bei diesen Partnern bietet sich den Teilnehmern der JIA schon früh in ihrer Schullaufbahn ein facettenreicher Einblick in Ingenieurberufe und die zugehörigen MINT-Studiengänge.

JIA Ko19 1Nachdem sie sich im vergangenen Juli erfolgreich für die Teilnahme an der JIA beworben haben, trafen die zwei Schülerinnen und neun Schüler bei der feierlichen Kickoff-Veranstaltung ihrer JIA am 17. September in der Aula der Schule, begleitet von stolzen Eltern, gespannt auf Vertreter ihrer Förderer. Dabei hatten sie auch die Aufgabe, sich auf der großen Bühne dem anwesenden Publikum vorzustellen. So berichteten sie von ihrer Begeisterung für die Technik und viele von ihnen auch über die Erfahrungen, die sie schon zu Hause und im breiten MINT-Wahlkursangebot der Schule gesammelt haben – etwa in der Robotik-AG oder im Science Club. Bereits am darauffolgenden Nachmittag ging es dann an die Arbeit - der Beginn von zwei spannenden Jahren, in denen sie zu einem starken Team von Junior-Ingenieuren zusammenwachsen werden.

LOGO JIA unsere blauNach vielen Vorarbeiten im Schuljahr 2017/18 konnte an unserer Schule im September 2018 zum ersten Mal die Junior-Ingenieur-Akademie (kurz JIA) starten.

Die JIA ist ein zweijähriger, besonderer Wahlunterricht für technikbegeisterte Schülerinnen und Schüler in den Jahrgangsstufen 8 und 9 und wird in jedem der kommenden Schuljahre erneut starten. Das Projekt wird mit einer Anschubfinanzierung von 10.000 € durch die Deutsche Telekom Stiftung gefördert – eine Förderung, um die man sich 2018 letztmalig in einem Wettbewerb mit den Konzepten anderer Schulen bewerben konnte.

Das Ziel der JIA ist es, Jugendliche für Themen und Aufgaben von Technikern und Ingenieuren zu begeistern, ihnen Einblicke in entsprechende Berufe, Unternehmen und Hochschulen zu bieten und ihre Interessen und Fähigkeiten in diesen Bereichen zu fördern. In Hochschulen und bei Unternehmen erleben die Teilnehmerinnen und Teilnehmer über zwei Jahre hinweg „Technik zum Anfassen“, in der Schule arbeiten sie stark praxisorientiert an zunehmend selbst geplanten und ausgestalteten Projekten.

Der rote Faden unserer JIA ist das Thema Messen und Steuern mithilfe von Sensoren. Die Schülerinnen und Schüler lernen den Umgang mit Mikrocontrollern, um in unterschiedlichen Anwendungen Sensoren zu nutzen und mit ihrer Hilfe sehr praxisnahe Aufgaben zu lösen, z. B. beim Bau von Fahrzeugmodellen, die einzelne Teilaufgaben aus dem Bereich des autonomen Fahrens bewältigen können, bei Gewässeruntersuchungen und bei der Messung und Aufzeichnung von Atmosphären- und anderen Umweltdaten wie z. B. der Feinstaubkonzentration in der Luft.

Mit großem Engagement wird unsere JIA von vielen externen Partnern unterstützt: der Ostbayerischen Technischen Hochschule Regensburg, der Universität Regensburg, der Maschinenfabrik Reinhausen, der Infineon Technologies AG Regensburg, der Continental Automotive GmbH Regensburg, dem Wasserwirtschaftsamt Regensburg und der Energieagentur Regensburg. Viele Teile des Programms der JIA finden bei diesen Partnern vor Ort statt. So können die Teilnehmerinnen und Teilnehmer schon früh in ihrer schulischen Laufbahn viele außerschulische Erfahrungen zu sammeln. Für die Arbeit an ihren Projekten sind Teamarbeit, Projektmanagement und Präsentationstechniken entscheidende Fähigkeiten, daher ist auch die Vermittlung dieser „Soft Skills“ ein wichtiger Teil des Programms.

Goethe-Gymnasium feierlich ins JIA-Netzwerk aufgenommen

 

Wettbewerb der Telekom-Stiftung entschieden: Elf weitere Schulen gründen „Junior-Ingenieur-Akademie“ – Verzahnung von Schule, Wissenschaft und Wirtschaft

Jetzt ist es offiziell: Das Goethe-Gymnasium richtet ab dem Schuljahr 2018/19 eine Junior-Ingenieur-Akademie (JIA) ein. Die Schule setzte sich mit ihrem Konzept im sechsten JIA-Wettbewerb der Deutsche Telekom Stiftung gegen Mitbewerber aus dem ganzen Bundesgebiet durch und wurde jetzt feierlich in das Netzwerk aufgenommen.

Mit der Anerkennung als Junior-Ingenieur-Akademie ist eine Anschubfinanzierung von bis zu 10 000 Euro verbunden. Die Junior-Ingenieur-Akademie ist ein Erfolgsprogramm der Stiftung, das erst kürzlich vom unabhängigen Analysehaus Phineo als eines von deutschlandweit 19 MINT-Bildungsprojekten mit dem begehrten „Wirkt!“-Siegel ausgezeichnet wurde.

 

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Ziel der JIA ist es, junge Menschen für die Berufswelt von Technikern und Ingenieuren zu begeistern, ihnen den Übergang von der Schule in Studium oder Ausbildung zu erleichtern und ihre individuellen Kompetenzen zu fördern. Dazu kooperieren die JIA-Schulen eng mit Partnern aus Wissenschaft und Wirtschaft. In Hochschulen und anderen Forschungseinrichtungen sowie bei Unternehmen erleben die Jugendlichen „Technik zum Anfassen“, im Schulunterricht arbeiten sie über einen längeren Zeitraum stark praxisorientiert an selbst geplanten und ausgestalteten Projekten.

 

Die Junior-Ingenieur-Akademie ist als zweijähriger Wahlunterricht angelegt. Sie richtet sich an Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen 8 und 9 und startet in jedem der kommenden Schuljahre von Neuem. Der rote Faden der JIA am Goethe-Gymnasium wird das Thema „Messen und Steuern mithilfe von Sensoren“ sein.

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Die Schülerinnen und Schüler werden Sensoren vielfältiger Art über Mikrocontroller, die sie selbst zu programmieren lernen, ansteuern und mit ihnen an einem breiten Aufgabenspektrum arbeiten. Dazu gehören der Aufbau und die Programmierung von Fahrzeugmodellen, die einzelne Teilaufgaben aus dem Bereich des autonomen Fahrens bewältigen können, Gewässeruntersuchungen im Auftrag des Wasserwirtschaftsamts Regensburg und die Messung von Atmosphären und weiteren Umweltdaten, unter anderem mithilfe von selbstgebauten Feinstaubsensoren.

 

 

Gefördert durch die

Deutsche Telekom Stiftung