Es war ein Tag zum Feiern und Motivation zur Weiterarbeit beim Klimaschutz und der Umweltbildung.

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StMUV

In der zweiten von drei Auszeichnungsveranstaltungen überreichte der Bayerische Umweltminister Thorsten Glauber 128 erfolgreichen Schulen aus der Oberpfalz, Niederbayern und Mittelfranken die Auszeichnung „Umweltschule in Europa / Internationale Nachhaltigkeitsschule für das Schuljahr 2018/2019“ im Goethe-Gymnasium in Regensburg. Der bayerische Umweltminister betont, dass junge Menschen gebraucht werden, um unsere Umwelt zu schützen und den Klimawandel erfolgreich zu bewältigen. Denn nur wenn alle zusammenarbeiten können die Herausforderungen des Klimawandels gemeistert werden. Die Schüler seien ein Vorbild, deren Engagement Mut macht. Auch Bürgermeister Jürgen Huber und der Präsident des LBV, Dr. Norbert Schäffer waren zu Gast und gaben motivierend Ansporn zur gemeinsamen Weiterarbeit.

Umweltschule in Europa / Internationale Nachhaltigkeitsschule

Die Auszeichnung erhalten Schulen, die innerhalb eines Schuljahres an zwei Projekten zum Thema Umwelt und Nachhaltigkeit arbeiten und dabei zeigen, wie sie durch Verhaltensänderungen sowie konkrete Umsetzungsmaßnahmen an ihrer Schule zu einem verantwortungsvollen Umgang mit der Umwelt beitragen. Schulen, die schon länger dabei sind, verankern so zunehmend Nachhaltigkeitsaspekte im Schulleben. Eine Jury aus Vertretern des Bayerischen Staatsministeriums für Umwelt und Verbraucherschutz, des Bayerischen Staatsministeriums für Unterricht und Kultus, der Akademie für Lehrerfortbildung in Dillingen sowie des LBV als Koordinator dieser Auszeichnung entscheidet über die Vergabe des Titels.

Goethe UmWS19 01

StMUV

Als Schule danken wir allen Partner, die uns bei der Umweltbildung und Projekten zur Nachhaltigkeit unterstützen.

Ein großer Dank gilt auch allen Kollegen, Eltern und Schülern, die zum Gelingen der Abschlussveranstaltung beigetragen haben.

 

 

Dieses Jahr haben 433 Teilnehmer dazu beigetragen, dass 4841 Kilogramm Kohlenstoffdioxid weniger in die Stadtluft geblasen werden. Vielen Dank an alle Mitstreiter – Schüler, Eltern, Freunde und Kollegen.

Stellvertretend für alle Schülerinnen und Schüler nahm Sophie Panzert aus der Klasse 6c die Auszeichnungen bei der Abschlussveranstaltung der Stadt von Bürgermeisterin Gertrud Maltz-Schwarzfischer entgegen und berichtete von der ihrer Motivation zur Teilnahme, „dass wir natürlich etwas für die Umwelt machen wollten aber auch, dass das Team Goegy natürlich gewinnt.“

Stadtradeln 2019

Sobald wir im Umweltschutz aktiv werden, sind wir alle Gewinner. Und als besonderes Schmankerl wurde der Schule die Errichtung von weiteren 200 Fahrradständer in diesem Kalenderjahr zugesagt.

Projekte im Schulgarten

Hochbeete

Hochbeet 01

Lehrgarten

Lehrgarten 001

"Naschgarten": Brombeeren, Himbeeren, Wein,... "

Beerengarten 01

 

Wie jedes Jahr haben alle Klassen wieder ein bis zwei Energiemanager gewählt.

Für die Jahrgangsstufen 5-7 und 8-10 fanden bereits im Oktober die ersten Treffen statt, bei denen die Schüler in ihre Aufgaben eingeführt wurden.

Sie achten zum Beispiel auf richtiges Lüften und Beleuchten im Klassenzimmer, sind in den Klassen Moderatoren zur Vermittlung der Themen „Energieeffizienz, Klimawandel und Nachhaltigkeit“ und Koordinieren Sammelaktionen und die Mülltrennung. So haben wir dieses Schuljahr endlich wieder die Papiertonne in allen Klassenzimmern eingeführt.

Wir nehmen an der Sammelaktion der Firma TERRACYCLE teil.

Die Firma recycelt Abfallstoffe, die bisher nicht getrennt wiederverwertet wurden.

Für jeden gesammelten Stift werden 2ct einem gemeinnützigen Zweck unserer Wahl gespendet.

Macht mit und bringt uns euren "Müll".

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Energieeffizienzvorort

Als eine von 50 Schulen nahm das Goethe-Gymnasium am bundesweiten Projekt für Schulen zur Vermittlung von Klimawandel und Energiewende teil. Alle Energiemanager aus den zehnten Klassen sowie weitere interessierte Schülerinnen und Schüler aus dieser Jahrgangsstufe nahmen kurz vor Weihnachten an dieser Veranstaltung teil. Nach der Begrüßung durch Herrn Rothauscher eröffnete der Referent für Europapolitik, Herr Roessel, im Namen der Deutschen Gesellschaft e.V. den workshop. Bei der Suche nach Ursachen des Klimawandels vermissten die kritischen Teilnehmer einerseits klare und einheitliche Konzepte der Politik, erkannten aber auch rasch, dass jeder Einzelne gefordert ist: In einem Test wurde das persönliche Verhalten bezüglich klimarelevanter Aspekte abgefragt wie z.B. Fährst du mit dem Fahrrad zu Schule? Duschst du lang und heiß? Trennst du zu Hause/in der Schule den Müll? Isst du mehr als fünf Mal in der Woche Fleisch? Am Ende des Fragenlabyrinths stellte sich heraus, wer Klima-Sünder oder Klima-Held ist. Anschließend wurden drohende Szenarien erarbeitet und die Bedeutung regenerativer Energieerzeugung und einer Verbesserung der Energieeffizienz bewusst. Nach einer kurzen Mittagspause ging es vorbildlich mit Fahrrad und Bus zur Energieagentur Regensburg e.V..

 Hier hat Herr Zange den Schülern das Arbeits- und Aufgabenfeld der Energieagentur vorgestellt - als Beratungsstelle für Bürger, Kommunen und Unternehmen, als Ideengeber, Projektplaner und vor allem als Ort der Begegnung für unsere Zukunft.

Eines der Projekte der Energieagentur stellt das Energie-Monitoring des renovierten Hauptgebäudes unserer Schule dar. Bei der Renovierung wurde auf die energetische Optimierung ein besonderes Augenmerk gerichtet. Ziel des Monitoring ist „die lückenlose Erfassung sämtlicher Energieströme, um die Wirksamkeit der geplanten Energieeffizienzkonzepte zu überprüfen. So wird es möglich, die Energieeffizienz auch während der Betriebsphase des Gebäudes zu optimieren. Ganz wichtig ist die Einbindung der Schüler, Lehrkräfte und Hausbetreuer. Bewusster Umgang mit Energie und der damit verbundene Ressourceneinsatz trägt maßgeblich zum Erfolg des Projekts bei. Darüber hinaus stellt die Steigerung der Behaglichkeit ein wichtiges Ziel dar.“ [Quelle: http://www.energieagentur-regensburg.de]

Für Jan Roessel ist der Besuch am Goethe Gymnasium die letzte Veranstaltung dieser Reihe. Herr Roessel hofft, dass „das Projekt, das von Berlin aus geplant und durchgeführt wurde einen nachhaltigen Nutzen hat.“ So sollen das Bewusstsein für die besprochenen Themen gefördert und Kontakte zwischen Schulen und Firmen des Netzwerks der Energieagentur hergestellt werden.

Art. 131 Abs. 2 Bayerische Verfassung


"Oberste Bildungsziele sind Ehrfurcht vor Gott, Achtung vor religiöser
Überzeugung und vor der Würde des Menschen, Selbstbeherrschung,
Verantwortungsgefühl und Verantwortungsfreudigkeit,
Hilfsbereitschaft und Aufgeschlossenheit für alles Wahre,
Gute und Schöne und Verantwortungsbewusstsein für Natur und
Umwelt."