Vergangenen Dezember hatte ich das Privileg, mit 12 weiteren Schülern aus ganz Deutschland im Holzhausener Schullandheim bei einer MINT-Akademie zusammenzukommen. Diese verlief unter dem Motto „Robot Challenge“l, wobei uns die Grundlagen der MATLAB Programmierung nähergebracht wurden. Dafür wurden uns mehrere Lego Mindstorms EV3 Bricks und etliche weitere Lego Bauteile zur Verfügung gestellt. Ziel der Akademie war es, innerhalb von vier Tagen uns die Basics der MATLAB-Programmierung durch praktische Anwendung näher zu bringen.
Dafür haben wir uns in Gruppen von zwei bis vier Leuten zusammengetan und uns ein gemeinsames Projekt ausgesucht, welches wir bauen und programmieren wollten. Auf dieses Projekt konzentrierten wir uns dann während der gesamten MINT-Akademie. Doch bevor wir überhaupt mit dem Projekt beginnen konnten, mussten wir erst einmal die Grundlagen der MATLAB-Programmierung erlernen. Dafür stand uns für den ganzen Zeitraum der Math Works-Mitarbeiter Dr. Ing. Sebastian Gross für Fragen zur Verfügung.
Den ersten Tag verbrachten wir mit der Anreise, einer Kennenlernrunde sowie einer ersten kurzen Einführung durch Dr. Ing. Sebastian Gross über die Einsatzgebiete von MATLAB. Im Rahmen dessen zeigte er uns die ersten Kniffe im Umgang mit dieser Software. Am zweiten Tag fügten wir uns zu Gruppen zusammen und suchten unsere Projektideen aus. Noch am selben Tag begannen wir bis spät am Abend an unseren Projekten zu arbeiten, denn obwohl wir die Abschlusspräsentationen erst zwei Tage später hatten, wussten wir, dass am dritten Tag hoher Besuch angekündigt war. Zu Gast waren Vertreter der Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft (Herr Brossardt), des Kultusministeriums (Herr Präbst), des Rupprecht- Gymnasiums (Herr Grahl) sowie Mathworks und MINT-EC (Frau Dr. Sarandou). Die Besucher waren allesamt sehr nett und zeigten großes Interesse. Den Rest des Tages bereiteten wir unsere Abschlusspräsentationen für den letzten Tag vor.
Am letzten Tag zeigten die verschiedenen Gruppen, was sie in diesem kurzen Zeitraum erreicht hatten. Nur um ein Beispiel zu nennen wurde ein Roboter gebaut der eine Glasflasche mit Drehverschluss öffnen konnte. Alles in einem war die MINT-Akademie in Holzhausen ein großer Spaß und man hat neben dem Lernen und Arbeiten auch noch tolle Menschen kennengelernt und konnte neue Kontakte knüpfen.
Timo Krelle