Schüleraustausch mit der Schule Saint Benoît in Belgien (30.09.22-07.10.22)

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Nach mehr als zwei Jahren Pandemie war endlich wieder eine besondere Erfahrung möglich, die durch keine Unterrichtsstunde der Welt zu ersetzen ist: wir brachen nach Belgien auf, um eine ganze Woche in das Leben einer uns zunächst noch fremden Familie einzutauchen, neue Freundschaften zu knüpfen und unsere französischen Sprachkenntnisse zu vertiefen.

Nachdem wir bereits im letzten Schuljahr einen échange virtuel durchgeführt hatten, wo sich unsere Schüler*innen in Videokonferenzen mit ihren zukünftigen Austauschpartner*innen kennenlernen konnten, war es Ende September schließlich soweit: gegen 8 Uhr hieß es an der Bushaltestelle vor der Pizzeria La Gondola Abschied zu nehmen und mit dem (teils noch in allerletzter Sekunde geholten) Gastgeschenk in den Bus zu steigen. Bei schönstem Sonnenschein konnten wir die circa acht Stunden lange Fahrt genießen: neben Kartenspiel, Musikhören und lustigen Gesprächen wiederholten wir noch schnell die wichtigsten französischen Wörter, um auch sprachlich gut vorbereitet durch den ersten Abend zu kommen.  Als wir schließlich gegen 17 Uhr in Habay-La-Neuve, einer kleinen belgischen Gemeinde im Südosten Belgiens, ankamen und auf die Straße vor der Schule einbogen, stieg die Aufregung bei manchen Schüler*innen fast ins Unermessliche. Die Nervosität legte sich aber recht schnell, als wir feststellten, dass unsere belgischen correspondants uns zwar nicht weniger aufgeregt, aber sehr herzlich empfingen. Nach einem Willkommensbuffet in der Schule Saint Benoît begann dann das Abenteuer: « Allez, on y va? » und unsere Schüler*innen begaben sich mit ihren neuen Bekanntschaften auf den Weg in ihr neues Zuhause. Ein ganzes Wochenende waren sie nun dort auf sich gestellt.

Groß war unsere Freude dann am Montag, als wir alle unsere Schüler*innen wohlauf und mehr oder weniger ausgeschlafen zurück in der Schule antrafen. Auf dem Programm standen dort eine Rallye durch das Schulgebäude, der Besuch von Unterrichtsstunden und das Mittagessen in der Mensa.

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Auch in den darauffolgenden Tagen war einiges geboten: neben einem Ausflug in die beeindruckende Hauptstadt Belgiens (siehe Fotos vor dem Atomium und im Zentrum Brüssels, dem Grand-Place) fuhren wir auch zusammen in das Nachbarland Luxemburg. Dort besichtigten wir die Hochöfen des ehemaligen Industriegebiets Belval in der Stadt Esch-sur-Alzette, wo die junge Universität Luxemburg und zahlreiche Forschungsinstitute untergebracht sind, und spazierten durch die schönen Gassen der luxemburgischen Hauptstadt.

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Als wir uns nach einer ganzen Woche auf den Heimweg machten, nahmen wir Abschied von unseren neuen Freunden. Für uns Lehrerinnen war es besonders schön zu sehen, wie natürlich unsere Schüler*innen mit einer ihnen ursprünglich fremden Sprache kommunizierten und mit den Belgiern scherzten und lachten. Auch wenn viele Schüler*innen auch traurig darüber waren, dass der Austausch nun endete, wussten alle: « Ce n’est qu’un au revoir », denn der Termin für den Gegenbesuch steht bereits fest: im kommenden April werden wir unsere correspondants in Empfang nehmen und an die Erlebnisse anknüpfen.

Ein kleines Zwischenfazit von Seiten unserer Schüler*innen sei aber schon jetzt zu lesen: In einer Umfrage auf dem Heimweg äußerten sich unsere Teilnehmer*innen am Austausch wie folgt zu den Fragen: « Qu’est-ce qui vous a plu ? Qu’est-ce qui vous a surpris ? »

  

Qu’est-ce qui  vous a plu?

(Was hat euch gefallen? Was war schön?)

Qu’est-ce qui vous a surpris?

(Was hat euch überrascht?)

·         La journée à Luxembourg

·         Le voyage dans le bus

·         On a trouvé de nouveaux amis.

·         Les filles sont très belles.

·         La journée à Bruxelles

·         Le match de foot

·         Faire connaissance du petit frère de mon corres

·         Le lapin de mon corres

·         Les rallyes

·         Les paysages

·          La famille était gentille.

·         Les gens sont sympas.

·        On pouvait se promener à Bruxelles et à Luxembourg sans prof.

·         Il y a beaucoup de frites.

·         J’ai eu une chambre pour moi.

·         Toute la famille a parlé français.

·         Il y a beaucoup de gaufres.

·         Il y a beaucoup de chocolat.

          Ils ont un roi.

           Il n’y a pas d’eau gazeuse.

           Toutes les filles sont belles.

           Ils portent les chaussures dans la maison.

           On fait la bise avec chaque personne de la famille.

           Les gens sont très gentils.

           Le trajet entre l’école et la maison de mon corres dure 50 minutes (en bus).

           Ils ont des grandes maisons.

 

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Begleitende Lehrkräfte: Theresa Frischholz und Susanne Seitz

Belgische Lehrkraft: Mme Sénépart

Artikel: Theresa Frischholz