Man nehme ein paar Haushaltsmittel, ein paar Laborgeräte und 30 hochmotivierte Schülerinnen und Schüler – fertig ist MINT nach 1.
Jeden Mittwoch trafen sich die zukünftigen Naturwissenschaftler von der fünften bis zur achten Jahrgangsstufe am Nachmittag in den Chemiesälen des Goethe-Gymnasiums. Sogar aus den umliegenden Schulen und aus Schwandorf kamen die Schülerinnen und Schüler, um in die Welt der Naturwissenschaften vertieft einzutauchen.
So stellten sich die Schüler die Frage, wie eine Zauberschrift selbst herzustellen ist, um heimliche Botschaften verschicken zu können. In einer Schulrallye wurde der beste „Regenbogen“ prämiert, den die Schülerinnen und Schüler lediglich durch Haushaltschemikalien und Blaukrautsaft hergestellt haben.
Zu Weihnachten wurde es etwas besinnlicher. Neben Zimtstangen, Lebkuchen und Butterplätzchen darf eine wohlriechende Hautcreme als Weihnachtsgeschenk natürlich nicht fehlen.
Wie kann man schnell und sicher rohe von gekochten Eiern unterscheiden? Wie bekommt man ein gekochtes Ei aus einer leeren Milchflasche? Diese und weitere Fragen rund ums Thema „Ei“ wurden kurz vor Ostern genauer unter die Lupe genommen. An Ostern durften gefärbte Eier natürlich nicht fehlen. So wurden den Schülern verschiedene Färbetechniken wie das Färben mit Curcuma-Sud oder Nagellack beigebracht.
Als Muttertagsgeschenk lernten die Naturwissenschaftlicher die Seidenmalerei als weitere Färbetechnik kennen.
Neben vielen weiteren Grundtechniken des Experimentierens, stand der Erwerb von Soft Skills ebenso im Zentrum des Wahlunterrichts.
Zum Abschluss ließen es die Teilnehmerinnen und Teilnehmer von „MINT nach 1“ nochmals ordentlich krachen, indem sie Raketen mit Brauseantrieb gebastelt haben.
Ihre neu erworbenen Kenntnisse setzten die Schülerinnen und Schüler auch beim Schülerwettbewerb „Experimente antworten“ unter Beweis, bei dem Sie mit sehr gutem Erfolg teilgenommen haben.
Dr. Stefan Anthofer, Mario Hauser und Dr. Robert Wastlhuber